
César Manrique
Nach seiner Rückkehr auf Lanzarote 1966 versuchte er die Identität der Architektur auf der Insel zu ergründen und in einem Katalog zu dokumentieren um sie in ihrer ursprünglichen Form zu bewahren und zukünftig zu stärken. So entwickelte sich ein inselweite Bauweise, deren strengen Vorgaben es zu verdanken ist, dass Lanzarote bis heute weitestgehend von Bausünden verschont geblieben ist. Darüber hinaus suchte Manrique nach den Besonder- und Eigenheiten von Lanzarote und stellte sie in verschiedenen Anlagen heraus.
Zu seinen Bauwerken auf Lanzarote zählen:
- Taro de Tahiche, Manriques Wohnhaus, das mit den natürlichen Ausformungen der Lava spielt und heute Sitz der Fundación César Manrique ist.
- Casa Monumento al Campesino, das als Würdigung der beschwerlichen Arbeit der Bauern auf Lanzarote erhaben in den Himmel der Vulkaninsel ragt.
- Mirador del Río, in dem ein militärischer Stützpunkt in eine Aussichtsanlage umgebaut wurde.
- Restaurant El Diablo auf dem Islote de Hilario im Timanfaya Nationalpark, dessen Vulkangrill die noch immer aus dem Erdinnern strömende Wärme nutzt.
- Grotte Jameos del Agua.
- Jardín de Cactus, in dem Manrique die Vielfalt der Kakteenarten, die auf der Insel angebaut und verarbeitet werden, dokumentiert.
- Windspiele als Hommage an die sich ständig in Bewegung befindliche Luft.
Außerhalb Lanzarotes finden sich folgende Bauwerke von César Manrique:
- Costa Martianez in Puerto de la Cruz auf Teneriffa
- Mirador de El Palmarejo auf La Gomera
- Mirador de La Pena auf El Hierro
- Mittelmeerpark Parque Maritima del Mediterraneo in Ceuta
- Einkaufszentrum Madrid-2, La Vaguada
Weblinks
www.fcmanrique.org